Helfende Assistenzhundepfoten im Grund
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Welcher Hund ist als Helferhund (Familienhund mit Zusatzaufgaben) / ESA-Hund geeignet?

Grundsätzlich kann jeder Hund unabhängig von Rasse und Alter als emotionaler Unterstützer geeignet sein. Gerade als ESA-Hund eignen sich oft die typischen Gesellschaftshunderassen, die gerne viel Zeit mit ihrem Menschen verbringen. Aber auch Hüte- oder Jagdhunde können ihre Besitzer wunderbar unterstützen, sofern sie keinen (ausgeprägten) Jagd-/Hütetrieb haben und eine gewisse Motivierbarkeit mitbringen.

Der ausgewählte Hund sollte im besten Fall einen engen Bezug bzw eine enge Bindung zum Menschen haben, insgesamt freundlich auch gegenüber Artgenossen, anderen Menschen und Tieren sein, eine hohe Reizschwelle und Toleranz mitbringen und gut sozialisiert sein oder werden.

Bei Helferhunden, die ihrem in der Mobilität eingeschränkten Halter helfen sollen, kann eine gewisse Körpergröße des Hundes von Vorteil sein, da größeren Hunden das Öffnen von Türen oder Schubladen oft leichter fällt und der Mensch an Sachen, die der Hund aufhebt, besser drankommt. Soll ein Helferhund jedoch Allergene anzeigen oder seinen Halter vor Sachen warnen, spielt die Körpergröße definitiv keine Rolle.

Damit ein Hund Helferhund bzw. ESA-Hund werden kann, muss seine gesundheitliche Eignung durch einen Tierarzt bestätigt werden. Anders als bei Assistenzhunden dürfen jedoch gewisse Einschränkungen vorliegen, solange sie den Hund nicht bei seinen Aufgaben beeinträchtigen. Auch den Eignungstest muss ein Helferhund nicht in derselben Form bestehen wie ein angehender Assistenzhund. Auch ein unsicherer Hund kann seinen Halter unterstützen, wenn er bspw. Zuhause keine Unsicherheiten zeigt und nur dort arbeiten soll. Neben der Eignung des Hundes sollte außerdem sichergestellt sein, dass alle Haushaltsangehörigen mit dem Einzug eines Hundes einverstanden sind und dass im Notfall ein menschliches Netzwerk zur Verfügung steht, welches sich um den Hund kümmern kann, wenn der Halter ausfällt.


Ausbildung eines Helferhunds / ESA-Hunds

Eine komplette Fremdausbildung, wie sie bei einigen Assistenzhunde üblich ist, ist bei ESA-/Helferhunden nicht erforderlich. Ein wichtiger Aspekt des Helferdaseins ist die Bindung / Beziehung zwischen Hund und Mensch. Diese wächst mit dem gemeinsamen Absolvieren der Ausbildung. Kann aber zu in Teilfremdausbildung stattfinden.

Die Ausbildung Ihres vierbeinigen Unterstützers beginnt mit einer umfassenden Grunderziehung. Ein Hund, der ständig an der Leine zieht, kein Kommando sauber ausführen kann und mit seiner Umwelt unsicher ist, kann seinem Halter keine Stütze sein. Auch die Sozialisierung des angehenden Unterstützers spielt eine große Rolle. Nur ein souveräner Hund, der im Alltag ruhig bleibt, kann emotionale Unterstützung leisten. Soll ein Helferhund beispielsweise ein Person im Rollstuhl oder auf Krücken unterstützen, ist auch wichtig, dass der Hund lernt, keine Angst vor diesen Hilfsmitteln zu haben, gleichzeitig aber nicht im Weg zu stehen. Egal, ob Sie mit einem Welpen oder einem ausgewachsenen Hund in die Ausbildung starten: Wir holen Sie und Ihren Vierbeiner da ab, wo Sie als Team gerade stehen.

Wenn die Grundlagen sitzen, kann der Fokus der Ausbildung auf Hilfeleistungen gelegt werden. Was Ihr Hund lernen soll, um Ihnen zu helfen, bestimmten Sie im Grunde selbst. In das Training der Hilfeleistungen wird so viel Zeit investiert, wie nötig.

Sind Sie mit dem, was Ihr Hund leisten kann, zufrieden, legen Sie mit Ihrem Hund eine Teamprüfung ab. Anders als bei Assistenzhunden handelt es sich nicht um eine staatliche Prüfung und Sie erhalten nach der Prüfung keine Zutrittsrechte. Trotzdem ist diese Prüfung für Sie der Beweis, dass Sie und Ihr Begleiter ein gutes Team sind.

Bei Fragen zur Eignung eines Hundes oder wenn Sie Ihren Hund mit unserer Unterstützung als ESA-/Helferhund ausbilden wollen, vereinbaren Sie gerne ein Gespräch mit uns:

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